Fernsehreportage “Such und Hilf”
Presseinfo des SWR:
Mittwoch, 03.04.2002
21.00 - 21.30 Uhr Schlaglicht
Such und hilf ? Rettungshunde bei der Arbeit
Eine Reportage von Edgar Verheyen
Nach Zugkatastrophen, Gasexplosionen in Häusern, Erdbeben, es ist stets der gleiche Vorgang: Einsatzkräfte suchen hektisch nach Überlebenden, oft ein Wettlauf mit der Zeit. Der Mensch stößt an seine Grenzen. In solchen Fällen verlassen sich die Helfer auf ganz bestimmte Partner, auf Rettungshunde. Ein Rettungshund, das ist keine bestimmte Rasse, jeder Hund kann Rettungshund werden. Nach einem langen Training muss er in der Lage sein, Verschüttete zu finden, und dies nach Erfolg zu melden. In Deutschland werden Rettungshunde in "Bundes-Rettungs-Hundestaffeln" trainiert. Ihre Halter sind Mitglied in solchen Staffeln, die Hunde nehmen hier permanent an Trainingseinheiten, an Übungen, teil. Sie trainieren auf künstlich konstruierten Trümmerlandschaften, müssen an Lärm, viele Menschen, Stress gewöhnt werden, damit sie auch im Extremfall nach Opfern suchen können. Und einmal im Jahr absolvieren sie und ihr Hundeführer eine Rettungshundeprüfung. Nur dann dürfen sie auch in den Einsatz.
SWR-Autor Edgar Verheyen hat eine Rettungshundestaffel in Kirchheim/Teck
über eine längere Zeit begleitet. Er erhielt Einblicke in das harte
Training der Hunde, aber auch in alltägliche Einsätze.
Im Vorabendprogramm fand als Hinweis auf die Reportage um 18.45 Uhr ein Gespräch mit Angela Feßenmayr - Ausbilderin in unserer Staffel - statt.