Daaden, 29. April - 01. Mai 2006
„Auf in den Westerwald“ hieß es am frühen Samstagmorgen, als Nicole, Holger und Philip samt ihren Vierbeinern der Einladung unserer Kollegen von der Rettungshundestaffel Altenkirchen folgten. Dort wurde vom 30. April bis 1. Mai das Freundschaftstreffen der rheinlandpfälzischen DRK-Rettungshundestaffeln veranstaltet, um gemeinsam zu trainieren, Erfahrungen auszutauschen und auf einen gemütlichen Plausch zusammen zu sitzen.
Nach der Ankunft und einem kurzen Frühstück begannen die Teilnehmer aus den Staffeln Altenkirchen, Alzey, Bad Dürkheim, Bad Ems, Bad Kreuznach, Idar-Oberstein und Koblenz mit einer Einsatzübung. Die gute Organisation durch die Altenkirchener Staffel und ihre Einsatzleiterin Caroline sowie die zahlreichen im Wald versteckten Opfer machten die Suche für alle Teams zu einem Erfolgserlebnis. Im Anschluss wurde für die Hundeteams ein Spaß-Parcours angeboten, bei dem die Hundeführer Ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen mussten. Währenddessen besprachen die Ausbilder und Staffelleiter den Ablauf der Übung am Vormittag. Ein großes Salatbuffet und viel Grillgut sorgten für einen schönen Ausklang des Abends.
Dass wir im kalten Westerwald waren, war uns klar – aber mit Schnee am Sonntagmorgen hatte kaum einer von uns gerechnet. Immerhin übernachteten wir in Zelten. In der warmen Hütte war das aber schnell vergessen, und mit den ersten Sonnenstrahlen wurden auch die Temperaturen wieder angenehmer. Vormittags veranstalteten die Rettungshundestaffeln einen gemeinsamen Eignungstest, den jedes Team vor der ersten Prüfung ablegen muss. Nur einer der 7 Teilnehmer hat im ersten Anlauf nicht bestanden und kann sich mit einiger Vorbereitung noch einmal zu einem Eignungstest anmelden. Die anderen Hunde ließen sich dagegen weder von Lärm, noch von Jürgen dem Idar-Obersteiner Ungetüm aus der Ruhe bringen. Ihnen wurde mit bestandenem Test die Eignung zur Rettungshundeausbildung zugesprochen.
Den Sonntagmittag verbrachten die Hundeführer mit ihren Hunden bei einem Orientierungsmarsch, und alle haben zum Ziel gefunden – die einen schneller, die anderen mit manch unfreiwilligem Umweg.
Perfekt war die Verpflegung auch am Sonntagabend, bei Pizza und Kuchen kam der gemütliche Teil nicht zu kurz.
Am Montag stand dann eine weitere Trainingseinheit bevor, in vier Gruppen konnte die Arbeit der anderen Staffeln begutachtet, darüber gefachsimpelt und ausprobiert werden. So werden Tipps und Tricks unter den Staffeln ausgetauscht und neue Trainingsideen gesammelt.
Nachdem im Anschluss an das Such-Training alle Zelte abgeschlagen waren und die Hunde versorgt, hieß es Abschied nehmen. Es war ein abwechslungsreiches und toll organisiertes Treffen!
Hiermit sei noch einmal der Rettungshundestaffel Altenkirchen für die Ausrichtung und für die Organisation gedankt – wir freuen uns schon auf’s nächste Treffen!
Bericht von Philip Berghoff